Wie man in STS 01 und STS 02 legal und korrekt fliegt - die wichtigsten Punkte

08-01-2024

Sie denken über eine STS-Ausbildung nach und wissen nicht genau, wie Sie in Standardszenarien fliegen sollen? Nachfolgend finden Sie einige nützliche Informationen. Wenn Sie Fragen haben - fragen Sie das Pro Fly Center Team. Dafür sind wir ja da :)

STS 01 - VLOS-Flüge (Sichtverbindung)

Was darf man mit der STS-01 Berechtigung machen?

Die STS-01 Berechtigung erlaubt Ihnen:

eine Drohne bis zu einem MTOM < 25 kg zu verwenden (Drohne der Klasse C5)
innerhalb der Sichtweite des VLOS-Piloten oder -Beobachters zu fliegen
in bewohnten Gebieten zu fliegen

Was ist mit der STS-01-Bewertung nicht erlaubt?

Die STS-01 Berechtigung erlaubt nicht:

Fliegen in einer Höhe von mehr als 120 m über dem Startplatz oder in einer Höhe von mehr als 120 m, gemessen senkrecht zum Hang, wenn über unwegsames Gelände geflogen wird
Flüge mit einer Drohne mit einem MTOM > 25 kg
Flüge außerhalb der Sichtlinie (BVLOS)
Transport von gefährlichen Stoffen mit einer Drohne
Steuerung von mehr als einer Drohne durch einen Piloten zur gleichen Zeit
Steuerung durch den Piloten aus einem fahrenden Fahrzeug
Übertragung der Kontrolle über eine Drohne zwischen mehreren Piloten

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Möchten Sie mehr über die Ausbildung für STS 01 (VLOS) oder STS 02 (BVLOS) erfahren? Besuchen Sie unser Schulungsangebot HIER

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Wie führt man einen Flug gemäß STS-01 richtig durch?

Hier sind weitere Fakten, die Sie bei der Vorbereitung eines STS-01-konformen Fluges beachten sollten:

Erstellen Sie ein Betriebshandbuch für Ihre Organisation und stellen Sie sicher, dass alle Piloten im Team damit vertraut sind und es anwenden (zum Betriebshandbuch wird es einen eigenen Artikel geben)
Kennzeichnen Sie die Drohne mit der Betreibernummer Ihrer Organisation,
führen Sie eine technische Kontrolle Ihrer Drohne durch (Vorflugkontrolle)
Prüfen Sie, ob die Wetterbedingungen für Ihre Drohne und Ihre Fähigkeiten geeignet sind,
die örtlichen Luftraumbeschränkungen zu prüfen und einzuhalten
die "Bestätigung über das Bestehen der Schulung und des Online-Tests" mit sich führen (Papier- oder PDF-Format)
Analysieren Sie Ihre Umgebung auf Unbeteiligte und unsichere Infrastrukturen
Unterteilen Sie bei der Vorbereitung Ihres Fluges den Raum in drei Sektoren:
den geografischen Flugraum - das ist der Bereich, in dem Sie fliegen werden
Gefahrenbereich - der Bereich außerhalb des geografischen Bereichs, in dem Sie sich Zeit lassen, um unvorhergesehene Situationen zu bewältigen (Probleme mit der Funkverbindung, Abweichung der Drohne vom Kurs usw.).
Bodenrisikopuffer - ein Bereich außerhalb des Gebiets für gefährliche Situationen, in dem Sie davon ausgehen, dass die Drohne abstürzen könnte, z. B. nach Anwendung des DROP-Modus (Notabschaltung der Motoren)
Informieren Sie alle Personen, die sich im Bereich des geplanten Fluges aufhalten, dass der Flug stattfinden wird.
Beschleunigen Sie Ihre Drohne nicht auf Geschwindigkeiten von mehr als 5 m/s (18 km/h)
nur eine Maschine mit C5-Einstufung oder eine Drohne mit C3-Einstufung und einem Bausatz zur Umrüstung auf C5 verwenden

Bei der Bestimmung des Risikopuffers hilft Ihnen die nachstehende Tabelle weiter:

	Mindestgröße des Risikopuffers für ungefesselte Drohnen
Maximale Höhe über dem Boden	für Drohnen mit MTOM < 10 kg	für Drohnen mit MTOM > 10 kg
30 m	10 m	20 m
60 m	15 m	30 m
90 m	20 m	45 m
120 m	25 m	60 m

Welche Drohne kann ich gemäß dem STS-01-Szenario fliegen?

Die Drohne muss eine C5-Klasse haben. Derzeit (Dezember 2023) gibt es keine Drohne mit dieser Klasse auf dem Markt (z. B. hat die DJI Matrice 30 eine C2-Klasse, die DJI Matrice 350 RTK eine C3-Klasse). Allerdings kann jede Drohne mit einer C3-Klasse mit dem notwendigen Zubehör (zertifizierter Fallschirm oder Kill Switch) aufgerüstet werden, wodurch sie in eine C5-Klasse aufsteigt. Hier lohnt es sich, die Informationen im Pro Fly Center Newsletter oder auf den sozialen Kanälen von DJI zu verfolgen.

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STS 02 - BVLOS-Flüge - jenseits der Sichtweite

Was darf man mit der STS-02 Berechtigung?

Die STS-02 Berechtigung erlaubt Ihnen:

eine Drohne bis zu einem MTOM < 25 kg (Drohne der Klasse C6) zu verwenden
dünn besiedelte Gebiete zu überfliegen
automatische Flüge außerhalb der Sichtweite des Piloten (BVLOS) bis zu einer Entfernung von 1 km durchzuführen, wenn kein Beobachter am Betrieb beteiligt ist
automatische Flüge außerhalb der Sichtweite des Piloten (BVLOS) bis zu einer Entfernung von 2 km durchzuführen, wenn mindestens ein Luftraumbeobachter am Betrieb beteiligt ist und sich die Drohne innerhalb von 1 km vom nächsten Beobachter befindet

Was ist mit der Berechtigung STS-02 nicht zulässig?

Die Berechtigung STS-02 erlaubt nicht:

Flüge in einer Höhe von mehr als 120 m über dem Startplatz oder in einer Höhe von mehr als 120 m, gemessen senkrecht zum Hang, wenn über unwegsames Gelände geflogen wird
Flüge mit einer Drohne mit einem MTOM > 25 kg
Flüge über einem dicht besiedelten Gebiet (über einer Stadt)
BVLOS-Flug über 1 km vom Piloten entfernt, wenn kein Beobachter an der Mission beteiligt ist
Flüge in BVLOS über 2 km Entfernung vom Piloten
Flüge bei einer Sichtweite von weniger als 5 km - es ist wichtig, dass der Pilot und die Beobachter (falls vorhanden) in der Lage sind, ankommende bemannte Luftfahrzeuge aus der Ferne zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden
Eine Drohne zu fliegen, ohne mit GeoCage vorprogrammiert zu sein
Die Steuerung von mehr als einer Drohne zur gleichen Zeit
Übergabe der Kontrolle an einen anderen Piloten während des Betriebs
Wie führt man einen Flug gemäß STS-02 richtig durch?
Im Folgenden finden Sie weitere Fakten, die Sie bei der Vorbereitung eines Fluges gemäß dem STS-02-Szenario beachten sollten:
Erstellen Sie ein Betriebshandbuch für Ihre Organisation und stellen Sie sicher, dass alle Piloten im Team mit diesem Handbuch vertraut sind und es befolgen (zum Betriebshandbuch wird es einen separaten Artikel geben)
Kennzeichnung der Drohne mit der Betreibernummer Ihrer Organisation
Führen Sie eine technische Kontrolle Ihrer Drohne durch (Vorflugkontrolle)
Prüfen Sie, ob die meteorologischen Bedingungen für Ihre Drohne und Ihre Fähigkeiten geeignet sind (Mindestsichtweite von 5 km)
Programmieren Sie das GeoCage-System
Prüfen Sie die örtlichen Luftraumbeschränkungen und halten Sie diese ein
Den Ausbildungsnachweis und den Online-Prüfungspass ist mit sich zu führen (in Papier- oder PDF-Format)
Analysieren Sie Ihre Umgebung auf Unbeteiligte und unsichere Infrastruktur
Unterteilen Sie bei der Vorbereitung Ihres Fluges den Raum in drei Sektoren:
- Den geografischen Flugraum - das ist der Bereich, in dem Sie fliegen werden
- Gefahrenbereich - der Bereich außerhalb des geografischen Bereichs, in dem Sie sich Zeit lassen, um unvorhergesehene Situationen zu bewältigen (Probleme mit der Funkverbindung, Abweichung der Drohne vom Kurs usw.).
- Bodenrisikopuffer - ein Bereich außerhalb des Raums für Gefahrensituationen, in dem Sie davon ausgehen, dass die Drohne abstürzen könnte, z. B. nach Anwendung des DROP-Modus (Notabschaltung der Motoren)
Nur eine Maschine mit der zugewiesenen Klasse C6 ist zu verwenden